Ismail Fahd Ismail gilt als einer der besten und profiliertesten Autoren Kuwaits. Mit fünfundzwanzig Jahren veröffentlichte er 1965 ein erstes Buch mit Kurzgeschichten (Der dunkle Fleck). Mit seinem ersten Roman (Der Himmel war blau) schaffte er 1970 den Durchbruch. Seit 1985 arbeitete er hauptberuflich als Schriftsteller, verfasste auch Bühnenstücke und Literaturkritiken. Sein Roman Der Phönix und der treue Freund stand 2014 auf der Longlist, Die alte Frau und der Fluss schaffte es 2017 auf die Shortlist des International Prize for Arabic Fiction.
Aus dem Arabischen übersetzt von Christine Battermann.
Während des ersten Golfkriegs in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts vertreiben irakische Truppen die Bewohner auf der irakischen Seite des Grenzflusses Schatt al-Arab und legen das Land trocken. Die Pflanzen verdorren, die Bäume tragen keine Früchte mehr und sterben ab. Doch einige Zeit später zieht sich plötzlich wieder ein grüner Streifen vom Schatt bis zur Wüste im Westen. Eine alte Frau ist in ihr Dorf zurückgekehrt und hat sich zwischen den Fronten nieder gelassen.
»Eine zurückhaltende, einfach erzählte Geschichte von der Hölle des Krieges aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Ismails Roman hat an einigen Stellen märchenhafte Qualität, die an Don Quijote und an Jean Gionos Der Mann, der Bäume pflanzte erinnert.« Kirkus Reviews 🔗
Interview with Ismail Fahd Ismail, International Prize for Arabic Fiction 🔗
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