Alexandra Chreiteh, geboren 1987, wuchs in einem russisch-libanesischen Elternhaus auf und studierte englische Literatur in Beirut. Ihr Studium der in Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Yale University, USA, schloss sie 2016 mit der Promotion ab. Sie lebt in Boston und lehrt an der dortigen Tufts University arabische und internationale Literatur.
Aus dem Arabischen übersetzt von Christine Battermann.
Der Roman spielt im modernen Beirut. Die Ich-Erzählerin Abir Ward ist hin- und hergerissen zwischen dem westlichen, freiheitlichen Lebensstil ihrer Freundinnen und den Erwartungen ihrer eigenen, traditionellen Familie. Allerdings ist die Erzählerin nicht das einzige Opfer der verschiedenen an sie herangetragenen beziehungsweise von ihr selbst übernommenen Vorstellungen darüber, wie sie zu sein und sich zu verhalten habe. Fast alle Figuren des Romans sind davon betroffen. Die Frauen haben vor allem schön, die Männer stark und mutig zu sein. Jede Person gibt sich entweder große Mühe, diesen Erwartungen zu entsprechen, und nimmt dafür die verschiedensten »Torturen« auf sich; oder sie unterläuft sie, auf die Gefahr hin, nicht mehr als »richtiger Mann« oder »richtige Frau« zu gelten – mit allen, möglicherweise sogar lebensgefährlichen Konsequenzen.
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