Marwan Ali, kurdisch-syrischer Dichter und Journalist, wurde 1968 in Karssor, am Rande der Stadt Qamischli nahe der türkischen Grenze geboren, studierte Ökonomie in Aleppo und veröffentlichte dort seine ersten Gedichte in Zeitungen und Zeitschriften. Er verließ Syrien 1996 in die Niederlande. Seit 2003 lebt er in Deutschland. Als Kulturjournalist schreibt er für verschiedene Zeitungen
Übersetzung: Leslie Tramontini und Kerstin Wilsch. Marwan Ali zeigt in diesem einzigartigen Prosawerk, wie man trotz widrigster Umstände lacht, ohne zu blödeln. Sein Leitgedanke: Versöhnung und Leben in Würde; und da beide Ziele in den heutigen arabischen Ländern kaum zu erreichen sind, so gesellt sich ein dritter Gedanke dazu: niemals die Hoffnung aufgeben. Er berichtet von kleinsten Geschichten und großen Ereignissen im Alltag eines Kurden, vom Erwachsenwerden in einer unterdrückten Minderheit. Es sind fünf Tage. Sie symbolisieren Jahrhunderte der Entrechtung und der großen Seele des kurdischen Volkes, das friedlich mit allen Ethnien und Religionsgemeinschaften in seinem Gebiet leben möchte.
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